Politik aktuell

Kämpferische Langenthaler Frauen

Die Aktionen in Langenthal zum nationalen Frauenstreiktag waren ein voller Erfolg. Zwischen 400 bis 500 Personen – viele Frauen und etliche Männer – haben in der Marktgasse ihre Forderungen nach mehr Lohn, Zeit und Respekt gestellt.

Ein Konzert mit Trillerpfeifen eröffnet am Freitag, 14. Juni vor dem Choufhüsi in Langenthal den Frauenstreiktag. Wie die Mitinitiantin Dorette Balli war auch die erste Rednerin, Regina Meyer, bereits am letzten Streiktag vor fast 30 Jahren dabei. «Einiges ist seither besser geworden», so die frühere Politikerin Meyer, die als Beispiele unter anderem die straffreie Abtreibung und die Mutterschaftsversicherung nannte. «Aber noch immer verdienen Frauen bis zu 20 Prozent weniger als Männer und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist noch immer erschwert», so die 76-Jährige. Im Care System sei kein Gewinn möglich, hier zählten höhere Werte, so die ehemalige Pflegefachfrau. «Es darf sich nicht alles um Wirtschaftswachstum drehen. Deshalb sind wir Frauen hier, laut und stark», betonte sie und forderte: «Wir wollen die Hälfte der Macht.»

Auf die Schönheit, die im Auge des Betrachters liege, machte Ramona mit ihrer Body Shaming-Aktion aufmerksam. Zusammen mit drei weiteren Frauen stellte sie sich mit verbundenen Augen nur mit Unterwäsche bekleidet vors Publikum. Eine Aktion gegen die Reduktion auf den Körper, der, mit dem von Ramona verfassten Text dazu sehr gut ankam.

Zwischen den Reden verlas Dorette Balli jeweils Wünsche, welche die Teilnehmenden aufgeschrieben und in einen Topf geworfen hatten: Mehr Solidarität von und für Frauen wurde ebenso gewünscht, wie dass alle Frauen von der Gesellschaft und in der ganzen Welt respektiert werden, gleichen Lohn und Lebenschancen wie die Männer erhalten sowie bessere Kinderbetreuung für Erwerbstätige und vieles mehr.

Dass nicht nur linke Frauen mit Ungleichheit zu kämpfen haben, zeigte die Grüne Politikerin Christine Badertscher, Präsidentin des Oberaargauischen Bauernvereins auf. «Nur 30 Prozent der Bäuerinnen erhalten einen Lohn. Die anderen gelten als ‘nicht erwerbstätig’ und haben keine soziale Absicherung.» Dies sei zum Beispiel bei einer Trennung oder Scheidung problematisch. Um dem entgegenzuwirken müsse man Druck aufbauen. Zum Beispiel indem dem Bauer nur die volle Direktzahlung ausbezahlt werde, wenn die Frau abgesichert sei. Zudem rief sie den Frauen zu, Lebensmittel der Region zu kaufen und vor allem: «Geht im Herbst an die Urne.»

Mitinitiantin und Juso-Vertreterin Sofia Fisch dankte der älteren Generation für die erkämpften Verbesserungen. «Trotzdem ist die Gleichberechtigung noch in weiter Ferne», prangerte sie an und nannte zudem weitere Probleme wie sexuelle Belästigung und Benachteiligung der Migrantinnen. Sie plädierte für mehr Akzeptanz aller Frauen, gleich welcher Hautfarbe, sexueller Orientierung oder Herkunft. «Noch einmal 100 Jahre auf Veränderungen warten, dauerte zu lange», begründete sie ihren Kampfgeist.

«Wir sind viele und wir sind wütend», rief Lena Frank von der Unia ins Publikum. «Dies, weil die Gleichstellung nur im Schneckentempo vorangeht.»  Prekarität sei weiblich, sagte sie, das müsse sich ändern. Und: «Geht es nicht subito weiter, kommen wir wieder.»

Saima Sägesser, Co-Präsidentin der SP Langenthal, zeigte kurz den geschichtlichen Aspekt auf, um dann festzustellen, dass die Machtansammlung immer noch bei den Männern ist. «Im Langenthaler Stadtrat sind von den 40 Personen lediglich 9 Frauen», nannte sie das naheliegendste Beispiel. «Macht lässt sich jedoch nicht erweitern, sie muss geteilt werden.» Auch im Sprachgebrauch habe die männliche Form immer noch Oberhand, kritisierte sie weiter. Den Männern rief sie zu: «Wäge Euch si mir zu däm worde, wo mer si. Es Gschlächt, wo kämpft. Säuber t’schud.»

Als letzte Rednerin erzählte Amara von der Situation der kurdischen Frauen und deren Kampf um Gleichberechtigung. «Freiheit können wir uns nur selbst erkämpfen», ist sie überzeugt

Knackeboul, der sich unters Publikum gemischte hatte, wollte kein Programm zum Besten geben, sondern «das machen, was wir Männer oft einfach machen sollten: d’Schnurre haute.»

Die künstlerische Seite der Frau zeigte Bauchtänzerin Erini (Friede) mit ihrer Vorführung. Auch dies eine Art für Frauen, ihre Körper besser verstehen zu lernen und zu akzeptieren. Für das leibliche Wohl sorgte Hansruedi Leuthold mit seinem Risotto, das schon bald aufgegessen war. «Ich bin überwältigt», fasst Dorette den Nachmittag und die grosse Beteiligung zusammen. Viele der Teilnehmenden spazierten gemeinsam zum Bahnhof, um ihren Protest an der Demo in Bern weiterzuführen. Irmgard Bayard

Oberaargauer SP Delegation wiederum komplett

Da Adrian Wüthrich in den Nationalrat wechselte und seinen Sitz im Grossen Rat gestern mit der Verabschiedung im Ratsplenum aufgab, rückte heute Marianne Burkhard, Gemeindepräsidentin von Roggwil, in die parlamentarische Kammer des Kantons Bern nach. Da Christine Blum, Melchnau, gestern aus beruflichen Gründen nicht bei der grossen Vereidigung zum Legislaturbeginn dabei sein konnte, wurde sie heute zusammen mit Marianne in den Grossen Rat aufgenommen.  Somit ist die SP Grossrats-Delegation aus dem Oberaargau wiederum komplett. Historisch ist der Umstand, dass nun erstmals mehr Frauen als Männer aus der SP-Deputation im Oberaargau gewählt sind. Nebst Marianne Burkhard und Christine Blum verbleibt der Langenthaler Stadtpräsident Reto Müller als Mitglied im Rat.  Wir wünschen allen vier Gewählten im National- oder Grossrat viel Erfolg, Genugtuung und Freude an der politischen Arbeit für die Partei, unsere Wählenden und eine bessere Welt.

Die politische Verantwortung wahrnehmen

Die Hauptversammlung der SP60+ Kanton Bern in Langenthal widmete sich dem Thema Migration und Integration. Das Fazit der Referate und der Podiumsdiskussion: Die Klassenfrage muss in den Vordergrund gestellt und die Bildung priorisiert werden. „Die Migrationsbewegungen waren noch nie so hoch wie heute. Und trotzdem gab es in Europa und der Schweiz 75 Prozent weniger Asylgesuche als im Vorjahr.“ Diesen Umstand führt Barbara Büschi, stellvertretende Direktorin des eidgenössischen Amtes für Migration SEM auf die veränderten Massnahmen der Schweizer Migrationspolitik zurück. Diese ist eingebettet in den europäischen und internationalen Kontext. „Denn die Problematik dieser Menschen können wir nicht national lösen.“  Der Hauptgrund für die Einwanderung der rund zwei Millionen Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz sieht Büschi in der Arbeitsmarktsituation. „Das war schon immer so“, hält sie fest. Deshalb sei die berufliche und gesellschaftliche Integration eine staatliche Kernaufgabe. Allerdings sei es nicht der Bund, welcher Integrationsprojekte biete, sondern die Kantone und die Gemeinden. „60 Prozent der Flüchtlinge sind unter 26 Jahre alt. Diese sowie die Kinder sollen speziell gefördert werden. Dafür erhalten die Kantone künftig mehr finanzielle Mittel“, sagte Barbara Büschi. „Damit soll die Sozialhilfeabhängigkeit reduziert werden.“ Keine Waffenlieferungen mehr Heinz Gilomen, Vorstand der SP60+ Schweiz, stellte den 10-Punkte-Plan vor. „Menschen suchen Schutz und Unterstützung. Wir helfen ihnen. Punkt.“ Auf diesem ersten Punkt sind die Massnahmen aufgebaut. „Die ursprünglichen Ursachen beseitigen helfen“, ist einer der Kernsätze. Zum Beispiel indem die Schweiz ihre politische Verantwortung wahrnehme und mit dem Waffenexport aufhöre. „Im Innern Angstursachen bekämpfen“ ist ein weiterer Punkt. «Nicht die Ausländer sind schuld, wenn ein Schweizer die Arbeit verliert», sagt Gilomen. «Sondern das System.» Deshalb brauche es Mindestlöhne und anständige Arbeitsbedingungen. Die Klassenfrage wieder aufnehmen Nur mit einer fairen Wirtschaft könne man die Fluchtursachen bekämpfen, glaubt Ivan Kolak, Co-Präsident der SP Migrantinnen Bern. „Deshalb müssen wir die Klassenfrage wieder in den Vordergrund stellen“, rief er den rund 40 anwesenden Seniorinnen und Senioren zu. „Wir müssen den Wohlstand besser verteilen“, unterstützte Adrian Wüthrich, SP-Grossrat und Präsident von Travail Suisse, das Votum von Kolak. „Und die Integration durch Aus- und Weiterbildung fördern“, nannte er einen weiteren Punkt. Und Stadtpräsident Reto Müller ist überzeugt, dass diese Schweiz, die gerade die bürgerlichen Politiker bewahren wollen, weiterhin nur existiert, „wenn sie innovativ und weltoffen ist.“ Alle wiedergewählt Im statutarischen Teil wurde der Vorstand der SP 60+ Kanton Bern wiedergewählt. Es sind dies: Paul Zaugg, Tschingel ob Gunten (Präsident), Sabine Högger-Maire, Bern (Vizepräsidentin) sowie Paul Bayard, Langenthal; Peter Kurth, Langenthal; Martin Hagi, Seedorf; Fred Scholl, Hinterkappelen; Marliese Mühlheim, Unterseen. Die Rechnung schliesst mit einem Plus von rund 4‘000 Franken ab. Das Budget präsentiert sich ausgeglichen. Als Jahresziel der SP60+ Kanton nannte Präsident Paul Zaugg die Erhöhung der Mitgliederzahl und die Aktivierung der Region Biel-Seeland sowie die Förderung der Zweisprachigkeit. Ein gemeinsames Mittagessen und ein historischer Rundgang durch die Stadt Langenthal schlossen die kantonale Hauptversammlung ab. iba

Auf zum 1. Mai!

Herzlichen Dank!

Die SP Oberaargau auf dem Weg in die Zukunft

Während in Altdorf die Delegierten der SP Schweiz um ein neues Wirtschaftskonzept debattierten, fand im Restaurant Bahnhof in Lotzwil der Parteitag der SP Oberaargau statt. Neben den anstehenden Abstimmungen standen vor allem die Gross – und Regierungsratswahlen vom 25. März im Fokus. Der Präsident blickt zurück Harmonisch ist wohl das beste Adjektiv um den Parteitag vom 24. Februar zu beschreiben. Heftige Diskussionen blieben dieses Mal aus, die versammelten Genossinnen und Genossen waren sich in allen Punkten einig. Die Jahresrechnung und das Budget wurden einstimmig genehmigt. Auch der aktuelle Vorstand wurde ohne Gegenstimme in der bisherigen Konstellation erneut gewählt.  Ein intensives Jahr liegt hinter der SP Oberaargau, das wurde auch bei dem vom Präsidenten Adrian Wüthrich vorgetragenen Rückblick noch einmal deutlich. Gerade auf lokaler Ebene war es ein erfolgreiches Jahr. Sowohl in Rohrbach als auch in Herzogenbuchsee und Thunstetten konnten die Sozialdemokraten Wahlerfolge verbuchen. Zweimal Nein und einmal Ja Als Gastreferent war Andreas Schefer geladen, der sich als Verwaltungsrat und Präsident der SRG Deutschschweiz zur No – Billag Initiative äusserte und dabei scharfe Worte wählte. Er machte deutlich, dass es bei dieser Initiative nicht allein um das Fernsehprogramm geht, sondern es sich dabei um einen Frontalangriff auf unsere Demokratie, unseren Staat und unsere Werte handelt. Die Nein – Parole zu dieser extremen und radikalen Vorlage wurde dann auch einstimmig und mit Nachdruck gefasst. Ebenso klar verworfen wurde die Lehrplan – Initiative. Ein Ja gab es hingegen für das Tram Bern - Ostermundigen Ein Hauch von Kampfeslust Kämpferisch wurde die Stimmung, sobald es um die Grossrats– und Regierungsratswahlen ging. Paul Bayard, Mitglied der Geschäftsleitung der SP Kanton Bern, appellierte noch einmal an alle Versammelten, sich für die Wahlen einzusetzen, damit der Wandel von einer rückwärtsgewandten Abbaupolitik zu einer zukunftsorientierten Sozialpolitik gelingen kann. Denn um den Kurs im Kanton Bern ändern zu können, sind gute Wahlresultate nötig. Ihre Schlagfertigkeit konnten die anwesenden Grossratskandidaten dann auch gleich beweisen. In einem nicht ganz ernst gemeinten Interview mussten sie Rede und Antwort stehen. Danach konnten sie ihre wohlverdiente Rose in Empfang nehmen, als Dank für ihr Engagement und hoffentlich als Symbol für einen Kanton Bern der wieder aufblüht statt verdorrt. Autorin: Desirée Fessler, Langenthal

Grüne, Juso und SP Oberaargau vereinbaren Listenverbindung

Die Listenverbindung der Grünen Oberaargau, der Juso Oberaargau und der SP Oberaargau für die Grossratswahlen 2018 kommt zu Stande. Die bewährte Zusammenarbeit auf kantonaler Ebene wird damit auch in unserer Region weitergeführt. Die Parteien wollen gute Voraussetzungen schaffen, damit gemeinsam die drei Sitze im Grossen Rat verteidigt werden können. In der aktuellen Ausgangslage ist ein vierter links-grüner Sitz möglich.  Die beiden Parteien Grüne und SP, sowie die Juso als Jungpartei der SP, haben eine Listenverbindung vereinbart. SP und Juso haben ihrerseits eine Unterlistenverbindung beschlossen. Nur so können in der aktuellen Konstellation die drei links-grünen Grossratssitze verteidigt werden. Die Parteien werden im Wahlkampf teilweise gemeinsam auftreten und für die Wahl der vier rot-grünen Regierungsratskandidierende Christoph Ammann (bisher), Evi Allemann, Christine Häsler und Christophe Gagnebin einstehen. Mit allen Kandidierenden ist eine „Tour d’Oberaargau“ am Samstag, 10. März 2018 geplant, welche ihren Abschluss in der Marktgasse in Langenthal haben wird. Für Christine Badertscher, Präsidentin der Grünen Oberaargau ist klar: „Die drei Parteien werden alles daran setzen bei den Grossratswahlen gemeinsam möglichst viele Stimmen zu erhalten, damit im Grossen Rat weiterhin mindestens drei Stimmen für links-grün aus dem Oberaargau kommen.“ Grossrat Adrian Wüthrich, Präsident der SP Oberaargau ergänzt: „Wir haben im Grossen Rat gemeinsam den Abbau bei Spitex, bei den Behinderten, bei den Prämienverbilligungen und beim öffentlichen Verkehr bekämpft. Gemeinsam wollen wir uns für den Service public, ein Miteinander zwischen Stadt und Land sowie arm und reich einsetzen“. Die Parteien werden einen aktiven Wahlkampf führen und viele Oberaargauerinnen und Oberaargauer von ihrer Politik zu überzeugen versuchen und einen vierten Sitz anvisieren.

Charmanter Morgengruss von der SP Oberaargau

Die Grossratskandidierenden der SP Oberaargau haben den Wahlkampf für die Wahlen vom 25. März mit einer Pendleraktion an vier Bahnhöfen eröffnet. Der frühe Vogel fängt den Wurm. Die SP nahm sich dieses Sprichwort zu Herzen, nur hatten sie es nicht auf Würmer, sondern vielmehr auf die Pendler und Pendlerinnen abgesehen. An den Bahnhöfen Langenthal, Herzogenbuchsee, Huttwil und Niederbipp betätigten sich die Grossratskandidierenden der SP am Morgen des 8. Januars – angeführt von den bisherigen Grossratsmitglieder Christine Blum in Herzogenbuchsee, Reto Müller in Langenthal und Adrian Wüthrich in Huttwil – als verspätete Weihnachtsmänner und Weihnachtsfrauen. Nur dass sie statt Geschenke Brötchen und Wahlflyer an die Zugreisenden verteilten, wobei vor allem Ersteres den einem oder anderen Morgenmuffel ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Zukunft statt Abbau Mit dieser Aktion signalisiert die SP: Auch früh am Morgen, wenn es kalt und dunkel ist, ist sie für die Menschen im Oberaargau da. Ein gutes Motto für den bevorstehenden Wahlkampf. Und zugleich ein feiner Fingerzeig auf jene Parteien, die in den letzten Grossratssessionen mehr damit beschäftigt waren, den Schwächeren zu nehmen als ihnen zu geben. Bei den Schwächsten wird im Kanton Bern abgebaut, um Unternehmenssteuer-Senkungen zu finanzieren. Die SP will einen Kanton mit Zukunft: Investitionen in die Bildung, den öffentlichen Verkehr und die Umwelt. Dafür wird die SP Oberaargau im nun beginnenden Wahlkampf für die Grossratswahlen vom 25. März 2018 einstehen.

Regierungsratskandidierende zu Besuch bei der SP 60+

Den Auftakt zu den Wahlveranstaltungen machten Evi Allemann und Christophe Gagnebin bei der SP60+ im Oberaargau. Die beiden Regierungsratskandidierenden stellten sich an der Versammlung vom 1. Dezember im Restaurant Bahnhof in Lotzwil kurz vor. Der Dritte im Bunde, Christoph Ammann, war leider verhindert. Er hat jedoch im Vorfeld versprochen, den Oberaargau im kommenden Jahr zu besuchen.

Im Anschluss an die Vorstellungsrunde informierte Jacques Ganguin, Vorsteher des Amtes für Abfall und Wasser des Kantons Bern (AWA) die über 40 Anwesenden Seniorinnen und Senioren zum Thema «Von der Abfallwirtschaft zur Kreislaufwirtschaft – Was macht der Kanton Bern?». 

Nominationen am Parteitag

SP Oberaargau nominiert 6 Frauen und 6 Männer für die Grossratswahlen 2018 Die SP Oberaargau steht in den Startlöchern für die Grossratswahlen vom 25. März 2018. Am Parteitag vom 9. November nominierte die Partei im Restaurant Kreuz in Herzogenbuchsee ihre Kandidatinnen und Kandidatinnen. Die Symbolik spricht für sich: Als kleines Präsent erhielten die Nominierten eine rote Kerze. Licht und Wärme werden sie gut gebrauchen können, nicht nur weil der Winter vor der Tür steht, sondern weil ihnen alle eine spannende und intensive Zeit bevorsteht. Denn das Ziel ist ambitioniert. Die SP Oberaargau will die drei bisherigen Grossratssitze von Christine Blum, Reto Müller und Adrian Wüthrich verteidigen. Entsprechend kämpferisch fielen dann auch die Voten der frisch Gekürten aus. Ausgewogene Liste angeführt von den Bisherigen Uneins waren sich die Genossen allerdings in der Frage, ob man mit einer durchmischten Liste oder einer separaten Männer- und Frauenliste antreten soll. Nach einer engagierten Diskussion entschied sich die Mehrheit der Delegierten dem Antrag des Vorstands zu folgen und mit einer Zwölferliste in den Wahlkampf zu ziehen. Dem Gleichstellungsgedanken wird dadurch Rechnung getragen, dass die Geschlechter mit je sechs Personen gleich stark vertreten sind. Auch betreffend der Regionen, der Berufshintergründe und des Alters bietet die Liste eine vielfältige Auswahl. Zudem wird die JUSO Oberaargau ebenfalls mit einer vollen Liste zu den Wahlen antreten. Abbaupaket ist unlogisch und unsozial Ansonsten war der Parteitag geprägt von dem grossen Entlastungspaket, das in der Novembersession des Grossen Rates beschlossen werden soll und bereits seine Schatten in der Gesundheit, dem Sozialen und der Bildung wirft. Regierungsratskandidat Christophe Gagnebin nannte die Sparmassnahmen unlogisch und unsozial. Er betonte zudem, dass es auch im Falle einer Rückeroberung der rotgrünen Mehrheit im Regierungsrat einen anderen Grossrat als jetzt braucht, um einen Wandel herbeizuführen. Auch die Präsidentin der SP Kanton Bern, Ursula Marti, motivierte die Anwesenden einen engagierten Wahlkampf zu führen. Mit den Kandidatinnen Christine Blum, Marianne Burkhard, Michèle Nufer, Saima Sägesser, Ruth Sager Schär und Diana Sutter sowie den Kandidaten Reto Müller, Adrian Wüthrich, Sascha Burkhard, Roland Loser, Rainer Walker und Olaf Wirtz, hat  die SP schon einmal die beste Grundlage, um diesen Wandel gelingen zu lassen.

SPolit-Forum

Die SP Oberaargau lud zum Gespräch

Die SP Oberaargau hat erneut zu einem SPolit-Forum eingeladen. Mit vier Referierenden von der nationalen, kantonalen, regionalen und kommunalen Ebenen wurden Themen wie Sparpaket und Bundesratswahlen diskutiert. Die Kandidierenden für den Gemeinderat der SP Herzogenbuchsee haben sich den Anwesenden zur Wahl empfohlen. Obwohl sich der Sommer an diesem August-Abend noch einmal von seiner schönsten und zugleich heissesten Seite zeigte, pilgerten doch einige Politinteressierte in den Saal des Hotels Sonne in Herzogenbuchsee und zwar nicht um bei einem kühlen Bier den Abend ausklingen zu lassen, sondern um sich knallharten politischen Diskussionen zu stellen. Denn genau dazu ist das SPolit-forum, organisiert von der SP Oberaargau, da. Um sich auch sektionenübergreifend über aktuelle Themen austauschen zu können. Angelockt wurden die Zuhörer zweifellos von erlesenen Auswahl der Referenten. Alexander Tschäppät, seines Zeichens ehemaliger Stadtpräsident von Bern und Nationalrat beehrte das Forum mit seiner Anwesenheit, ebenso wie die regionale Prominenz, vertreten durch die Grossrätin Christine Blum und dem Grossrat Adrian Wüthrich, sowie dem Gemeinderat Pierre Bürki. Alexander Tschäppät plauderte aus dem Nähkästchen und charakterisierte mit klaren Worten die aktuellen Bundesratskandidaten, wobei er sich die eine oder andere Spitze gegen den einen oder anderen Kandidaten nicht verkneifen konnte. Zugleich betonte er erneut die Wichtigkeit der Rentenreform - zu welcher er die 2x Ja -Parole unterstützt - und schlug dabei auch gleich den inhaltlichen Bogen zu der sich zusehends verschärfenden sozialen Situation in der Schweiz. Das passte thematisch auch zu den Referaten von Christine Blum und Adrian Wüthrich. Erstere widmete sich der Sonderschulbildung, die im Kanton Bern, gerade was die Organisation betrifft, einige Lücken aufweist. Das Sonderpädagogik-Konzept soll dies ändern, allerdings wird es wohl noch eine Weile dauern, bis es umgesetzt werden kann. Adrian Wüthrich dagegen konfrontierte die Anwesenden mit den Sparmassnahmen, die vom Regierungsrat geplant sind. Klar wurde: Diese erneute Sparübungen werden vor allem jenen Menschen ins Fleisch schneiden, die ohnehin nicht auf der Sonnenseite des Leben stehen. Und dies, um die Steuern für die Unternehmen zu senken und 125 Millionen Franken Gewinn im nächsten Jahr zu machen. Den Abschluss bildete schliesslich Pierre Bürki, der die Lokalpolitik von Herzogenbuchsee kurz umriss und dabei auch den aktuellen Wahlkampf aufs Tapet brachte, wobei alle Kandidierenden sich noch kurz präsentieren konnten. Danach war nicht nur der Sommertag einer zumindest etwas kühleren Nacht gewichen, auch die heissen Diskussionen hatten so ihr Ende gefunden und die sonst so eifrig arbeitenden Politikermünder waren ausnahmsweise nicht mehr mit Reden beschäftigt, sondern mit Essen und Trinken. Eines ist nach diesem Politforum wieder klar geworden. Egal ob auf nationaler, kantonaler oder kommunaler Ebene, es braucht eine engagierte und starke SP. Denn egal wie verrückt die Welt noch wird, es wird immer Menschen benötigen, die sich für mehr soziale Gerechtigkeit einsetzen. Autorin: Désirée Fessler

Regionaler Parteitag vom 18. März 2017

Die SP Oberaargau blickte an ihrem Parteitag auf das vergangene Jahr zurück. Auf eine eigene Kandidatur für das Regierungsstatthalteramt wird verzichtet. Für die Grossratswahlen 2018 strebt die Regionalpartei die Bildung je einer Frauen und einer Männerliste an. Dem Projektierungskredit für die Umfahrung Aarwangen-Langenthal Nord wird zugestimmt. Vorstand wiederum komplett Der Parteitag, welcher der Regionalpartei als ordentliche Jahresversammlung diente, wurde von Verbandspräsident Adrian Wüthrich mit dem Jahresrückblick 2016 eingeleitet. Zufrieden blickte er auf die verschiedenen erfolgreichen Wahlen in den Gemeinden zurück und gratulierte insbesondere der SP Langenthal nochmals zur erfolgreichen Kandidatur von Reto Müller als Stadtpräsidenten. Mit Bedauern aber auch Verständnis nahm die Versammlung den Rücktritt von Grossrat Pierre Masson aus dem bernischen Parlament zur Kenntnis. Seine Verdienste wurden gewürdigt und seine Nachfolgerin Christine Blum im Rahmen der Regionalpartei herzlich als baldige neue Grossrätin willkommen geheissen. Einstimmig erfolgten auch die Wahlen in den Vorstand. Adrian Wüthrich (Präsident), Reto Müller (Vizepräsident), Pierre Masson (Grossrat; bis 30. Juni), Christine Blum (Grossrätin; ab 1. Juli), Daniel Gnägi, Yolanda Büschi, Désirée Fessler, Matthias Berger und Sofia Fisch (JUSO) wurden wieder oder neu gewählt. Regierungsstatthalterwahlen – keine SP-Kandidatur Die Versammlung nahm Kenntnis vom Vorschlag des Vorstands, dass der bisherige Regierungsstatthalter Marc Häusler (SVP) nicht durch eine Kandidatur aus den Reihen der SP herausgefordert wird. Eine Kandidatur von Seiten der SP bei dieser Ausganglage wurde nicht viel Erfolg beigemessen, weshalb der Beschluss auf eine Kandidatur zu verzichten, einstimmig erging. Grossratswahlen 2018 – die SP Oberaargau strebt 2 Listen an Intensiv diskutierte die Partei die Ausgangslage bezüglich der Grossratswahlen 2018 und der Listengestaltung. Bislang war die Regionalpartei stets mit einer Einheitsliste unter dem Namen „SP und Gewerkschaften“ angetreten. Mit 2 bisherigen Männern (Adrian Wüthrich, Reto Müller) und 1 bisherigen Frau (Christine Blum) streben die Delegierten nun aber eine getrennte Frauen- und Männerliste an. Der Erfolg des Vorgehens sei aber eng verknüpft mit der Suche nach guten Kandidierenden für die geschlechtergetrennten Listen, weshalb am ausserordentlichen Nominationsparteitag im November nochmals definitiv über die Listengestaltung entschieden wird. Knappe Mehrheit für eine Umfahrung von Aarwangen Emotional aber fair wurde die Diskussion betreffend der kantonalen Abstimmungsvorlage „Umfahrung Aarwangen-Langenthal Nord“ diskutiert. Verschiedene Vor- und Nachteile wurden in den diversen Voten aufgebracht. Der Aspekt der Beeinträchtigung der Flora und Fauna in einem empfindlichen Teil des Smaragdgebiets wurde der unerträglichen Verkehrssituation der Menschen in Aarwangen direkt gegenübergestellt. Ebenso wurden die Auswirkungen des Baus auf den Mehr- respektive Umverkehr im Oberaargau erwogen. Insbesondere der zeitliche Faktor, dass Aarwangen und der Oberaargau jetzt eine solidarische Lösung bräuchten und nicht mehr Jahrzehnte auf eine Verbesserung warten können, gab wohl letztendlich den entscheidenden Ausschlag. Das knappe Abstimmungsergebnis legt die unterschiedlichen Positionen der SP Oberaargau in dieser Frage jedoch nach wie vor offen. 15 delegierte Stimmen aus den Sektionen sagten Ja, 12 Stimmen Nein und 2 Delegierte enthielten sich der Stimme. 3x Ja: Abstimmungsparolen für den 21. Mai 2017 Ja zum nationalen Energiegesetz Ja zum kantonalen Kredit für die Asylsozialhilfe 2016 – 2019 Ja zum kantonalen Projektierungskredit für die Verkehrssanierung Aarwangen-Langenthal Nord

SP-Rose 2016 geht an die Brockenstube Langenthal an der Farbgasse

Die SP Oberaargau hat mit dem Anerkennungspreis "SPRose" zum siebten Mal das soziale Engagement einer Person im Oberaargau ausgezeichnet. Anfang September wurde der Preis mit einer schlichten Feier in Anwesenheit der regionalen Medien durch Präsident Adrian Wüthrich und Vizepräsident Reto Müller übergeben. Die siebte "SP-Rose" geht an Silvia Oppong, der Präsidentin der Brockenstube Langenthal. Sie widmet den Preis ihrem Vorstand und dem gesamten Verein. Seit 1927 setzt sich die Brockenstube an der Langenthaler Farbgasse für bedürftige Menschen ein (bekannt auch als "Frauenbrocki"). Der Gewinn mit dem Verkauf der Waren kommt zu hundert Prozent wieder den Bedürftigen zu Gute. Derzeit arbeiten zwanzig Frauen und ein Mann ehrenamtlich für die Brockenstube. Silvia Oppong und ihr Team waren sehr erfreut über die SP-Rose und die Urkunde erhielt gleich einen Ehrenplatz in der Brocki. Vor etwas mehr als sieben Jahren wurde von Mitgliedern der SP Oberaargau der Antrag gestellt, einen Preis für soziales Engagement zu begründen. Der Vorstand der SP Oberaargau hat den Beschluss ausgeführt und die "SP-Rose" ins Leben gerufen. Die "SP-Rose" steht für ein warmes, offenes Herz im Dienste der regionalen Gesellschaft. Die Anerkennung wird verliehen für einen aktuellen, privaten Einsatz im Bereich Soziales, Bildung, Sicherheit oder Gesundheit. Die bisherigen Gewinner: 2010 wurde der Langenthaler Ernst Neuenschwander ausgezeichnet, 2011 die Roggwilerin Katrin Ferraro, 2012 Hans-Ruedi Leuthold aus Schwarzhäusern, 2013 der Langenthaler Res Ryser, 2014 gewann Esther Schönmann die Auszeichnung, die später als "Heldin des Alltags" bei Radio SRF1 gar nationale Ehre für ihren Einsatz in der Gassenchuchi erhielt. 2015 ging der Preis an die Wyssacherin Ruth Gschwind. Die Sektionen sind eingeladen Personen für die Verleihung 2017 zuhanden des SPO-Vorstandes zu nominieren (melden an adrian_wuethrich@gmx.net).

1. Mai 2016 - Warum die Armen arm bleiben.

Die 1. Mai-Feier in Langenthal besuchten trotz des trüben Wetters viele Besucherinnen und Besucher. Rund 60-70 Personen fanden sich um die Mittagszeit im Festzelt auf dem Wuhrplatz ein, in welchem Vizestadtpräsident & Grossrat Reto Müller (SP) seine Rede hielt.   Müller betonte, dass der Zusammenhalt der Menschen wichtig sei und nicht auf’s Spiel gesetzt werden dürfe. In den letzten 12 Jahren seien die Einkommen und die Vermögensdifferenzen zwischen den Reichsten und den Ärmsten immer mehr auseinandergegangen. Während die obersten Einkommensklassen im Kanton Bern um 10 Prozent zugelegt hätten, verlor die tiefste Einkommensklasse 34% an Lohn respektive Kaufkraft. Der Mensch fürchte sich nicht, so Müller in seiner engagierten Rede, vor den Reichen, aber davor, dass er von unten – von Ärmeren - überholt werden könnte. Der Mittelstand sehe sich nicht in Konkurrenz mit der Oberschicht, er liebäugelt stets im Lotto-Hoffnungs-Prinzip nach dem Aufstieg. Der Mittelstand fühle sich aber von der Unterschicht bedrängt. Und daher werde – beruflich, politisch und auch gesellschaftlich geschaut, dass die Armen auch in der reichen Schweiz immer etwas ärmer blieben, als die nächsthöhere Einkommenskategorie. Schliesslich zeigte Reto Müller auf, wie man dies verändern könnte und er sich eine sorgende und solidarische Gemeinschaft in Langenthal, im Kanton Bern und der Welt auch im Hinblick auf die zahlreichen Flüchtlinge, die zurzeit vielerorts im Elend leben, vorstellen würde. Video der Rede: https://www.youtube.com/watch?v=rt0tgGj28wI Die mit einem Brunch und zwei Musikgruppen umrahmte Feier wurde mit zahlreichen Aktionen und Ständen verschiedener Parteien und Gruppierungen belebt.

Bilder des regionalen Parteitages 2016

Christoph Ammann und Roberto Bernasconi besuchen den Oberaargau

Gemeinsam mit den 3 SP-Grossräten Adrian Wüthrich, Reto Müller und Pierre Masson sowie einer SP-Delegation besuchten die Regierungsratskandidaten Roberto Bernasconi (Valbirse) und Christoph Ammann (Meiringen) letzten Freitag verschiedene Unternehmen und Institutionen in der Region Oberaargau. Im KMU der Bäckerei Zulauf in Roggwil informierten sie sich über die Herausforderungen und den Erfolg eines Lebensmittelbetriebes in einer eher verkehrsarmen, peripheren Lage. Peter Zulauf bekräftigte seine Überzeugung, dass es für ihn richtig sei, mit lokalen Erzeugnissen qualitativ hochstehende Produkte von Hand zu fertigen. Ausserdem schilderte er eindrücklich, was die Vorschriften in Sachen Deklarations- und Hygienepflichtberichterstattungen für ihn bedeuten: „Ein Konfekt kann man künftig dann gleich mit der Deklarationsbeilage einpacken.“
 
Bei der Schoio Familienhilfe in Langenthalt standen sozialpädagogische Themen im Vordergrund. Die stellvertretende Leiterin Sarah Tschäppeler berichtete zusammen mit dem Sozialpädagogen Geremia Stanchieri und Sozialamtsvorsteher Adrian Vonrüti von der erfolgreichen Weiterentwicklung des ehemaligen Kinderheim-Angebots hin zu ambulanten, teilstationären oder stationären Familienhilfsinterventionen. Die Anwesenden zeigten sich beeindruckt von der neuen Breite des neuen Angebots, das als Pilotprojekt im Kanton Bern durchgeführt wird. Geremia Stanchieri meinte: „Die Arbeit ist komplexer, aber auch umfassender und für mich schöner geworden.“
 
Im Alterszentrum Jurablick in Niederbipp gewährte Institutionsleiter Beat Hirschi einen Einblick in den Heimalltag. Die Regierungsratskandidaten zeigten sich ob der Angebotsvielfalt eines modernen Alterszentrums beeindruckt und sprachen mit Bewohnerinnen und Bewohnern sowie deren Angehörigen.

Vor dem Besuch der Bahnhofbaustelle in Huttwil mit anschliessendem Podium der Regierungsratskandidierenden in Rohrbach begrüsste die SP am Bahnhof Herzogenbuchsee heimkehrende Pendlerinnen und Pendler mit Postkarten und Äpfeln.
Christoph Ammann zeigte sich am Ende des Tages sehr zufrieden: „Diese Besuche und Begegnungen sind Highlights im Wahlkampf.“ Roberto Bernasconi freute sich darüber, den Oberaargau intensiv erlebt zu haben: „Eigentlich sollte man sich viel öfter die Zeit nehmen, um eine schöne Region des Kantons Bern auf diese Weise kennen zu lernen.“

Regierungsratskandidaten zu Gast bei der SP60+

An unserer Hauptversammlung vom 5. Februar in Lotzwil konnten wir unsere beiden Regierungsratskandidaten Roberto Bernasconi (Malleray) und Christoph Ammann (Meiringen) begrüssen. Zudem fassten wir die Parolen für die Abstimmung vom 28. Februar.

Die Abstimmungsvorlagen vom 28. Februar wurden von unserem Grosssrat Adrian Wüthrich vorgestellt. Bei den Parolen folgten die Seniorinnen und Senioren der Mutterpartei. Das heisst: Zur CVP-Ehe-Initiative sagen sie ebenso einstimmig Nein wie zur Durchsetzungsinitiative der SVP. Der Spekulationsstopp-Initiative der Juso  stimmen sie grossmehrheitlich (eine Gegenstimme) zu. Eine zweite Gotthardröhre lehnen sie nach einer kurzen Diskussion mit einer Enthaltung ab. Kurt Müller gab in der Diskussion zu bedenken, dass das Volks zur Alpenschutzinitiative dreimal Ja gesagt habe. „Diese muss nun enbso durchgesetzt werden, wie die Einwanderungsinitiative“, so Kurt. Er bedauert, dass die SP diesen Aspekt auf bundes- und auf kantonaler Ebene zu wenig hervorgehoben hat. Bei den kantonalen Vorlagen sagt die Versammlung zweimal Nein (Stichfrage Eventualantrag) zur Kürzung der Prämienverbilligung im Kanton Bern und grossmehrheitlich Ja (1 Enthaltung) zum Laborneubau der Universität Bern. 

Regierungsratskandidaten stellen sich vor

Im Anschluss an die ordentlichen Geschäfte stellten sich die beiden Regierungsratskandidaten Roberto Bernasconi (Malleray) und Christoph Ammann (Meiringen) vor. „Für einen guten Service Public braucht es einen finanzstarken Kanton“, sagte Bernasconi, der sich zudem für eine humane Flüchtlingspolitik und die sozial weniger Privilegierte einsetzen will. Christoph Ammann, der sich der Region durch seinen Heimatort Madiswil verbunden fühlt, freute sich über die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer der älteren Generation. „Ihr habt massgebend zum Wohlstand unseres Landes beigetragen.“ Damit dies so bleibt, will er auch künftig in der Politik engagieren, am liebsten als Regierungsrat. Nach der Versammlung reisten die beiden Kandidaten mit verschiedenen Parteimitgliedern durch den Oberaargau und besuchten Betriebe und Institutionen. Unsere Versammlung wurde von rund 50 Personen besucht. (iba)

Danke Kurt, willkommen Martin

Nach Res Ryser im vergangenen Jahr ist nun auch der bisherige Vizepräsident, Kurt Meyer, aus dem Vorstand der SP60+ Oberaargau ausgeschieden. Wir bedauern dies sehr.
Wie Res gehört Kurt – zusammen mit dem verstorbenen Paul Knutti - zu den Gründungsmitgliedern des SP-Seniorencafés. Rund 20 Personen erschienen damals im Restaurant Bahnhof in Lotzwil, um sich nach der Pension weiterhin mit politischen Fragen auseinanderzusetzen.
Am 3. Dezember 2010 wurde aus dem Seniorencafé der Verein SP60+ Oberaargau, in dem Kurt Meyer bis zur HV als Vizepräsident amtete. Während all den Jahren hat er sein breites Wissen eingebracht und seine vielen Kontakte genutzt, um interessante Treffen für die politischen Seniorinnen und Senioren zu organisieren. „Du warst für die Kopfarbeit zuständig und der Motor unserer Verbindung“, erinnerte sich Res in seiner Ehrung an unserer Hauptversammlung an die gemeinsame Arbeit.
Er habe die Menschen immer geliebt, mit allen ihren Fehlern und Stärken, sagte der Geehrte. „Ihr seid so etwas wie meine Familie geworden.“ Nun zieht sich das politische Urgestein aus dem Vorstand, aber hoffentlich nicht aus dem politischen Leben zurück.
Lieber Kurt, wir bedauern Deinen Rücktritt sehr. Ganz herzlichen Dank für Deinen langjährigen Einsatz. Wir freuen uns, Dich weiterhin an unseren Veranstaltungen begrüssen zu können - künftig halt „nur“ als Gast.
Kurt hat auch gleich für seine Nachfolge gesorgt. Die Hauptversammlung der SP60+ Oberaargau wählte am 5. Februar Martin Gasser aus Oberönz neu in den Vorstand. Auch er ein bekannter und markanter politischer Kopf.
Lieber Martin, wir heissen Dich herzlich willkommen und freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit.
Für den Vorstand der SP60+
Irmgard Bayard

SP - Tour d'Oberaargau

Es ist bereits Tradition: Die SP Oberaargau lädt Kandidierende zu einer Tour durch den Oberaargau ein und macht hierbei in verschiedenen Firmen, Institutionen oder Orten Halt, damit sich die Politiker selbst einen Eindruck über die Herausforderungen, Chancen und Möglichkeiten machen können.

Die Regierungsratskandidaten Christoph Ammann und Roberto Bernasconi besuchen den Oberaargau am 5. Februar 2016.

Am Morgen nehmen sie an der HV der SP60+ teil. Am Nachmittag sind sie an folgenden Stationen anzutreffen: 13.15 Uhr Bäckerei Zulauf in Roggwil 14.30 Uhr SchoiO Familienhilfe in Langenthal 15.30 Uhr Besichtigung der Ortsdurchfahrt Aarwangen - Erörterungen zu den Sanierungsvarianten Aarwangen - Langenthal Nord 16.00 Uhr Altersheim Jurablick in Niederbipp 17.00 Uhr Verteilaktion am Bahnhof in Herzogenbuchsee 18.20 Uhr Besuch beim Bahnhof in Huttwil Am Abend findet ab 20 Uhr ein Podium in Rohrbach statt. (Klicken Sie auf das Pressebild für weitere Informationen). Die SP lädt Sie herzlich ein, ihre Kandidaten kennen zu lernen.

SP Oberaargau unterstützt Verkehrssanierung Aarwangen – knappe Mehrheit für Strasse

Die SP Oberaargau hat an einem ausserordentlichen Parteitag ihre Haltung zur Vernehmlassung „Verkehrssanierung Aarwangen – Langenthal Nord“ in intensiver Diskussion beschlossen. Die SP sagt zu beiden Varianten mit jeweils grösseren oder kleineren Vorbehalten Ja. In der entscheidenden Abstimmung obsiegt die Variante Umfahrung knapp mit 12 zu 10 Stimmen. Zugleich wurde aber die Forderung gutgeheissen, dass bei der Variante „Umfahrung“ auf den direkten Industrieanschluss nach Aarwangen zu verzichten sei, wodurch der Spichigwaldtunnel zum Schutz des Smaragdgebietes verlängert werden kann.

Einig waren sich die zahlreich anwesenden Mitglieder der SP in der umfassenden Diskussion darin, dass die Tatsache der jährlichen Verkehrszunahme um 1% und insbesondere die Zunahme des Schwerverkehrs nicht den Vorstellungen des sozialdemokratischen Parteiprogramms mit Verkehrsvermeidung, Langsamverkehrsbevorzugung und Schienenverlagerung entspräche. Für den Oberaargau sei angesichts des bisherigen und künftig prognostizierten Wachstums – auch getrieben durch den Ausbau der A1 auf sechs Spuren - leider noch keine Trendumkehr ersichtlich. Die Verkehrsbelastung in Aarwangen wird allgemein als sehr hoch erachtet, der Lastwagenanteil ist seit 2007 von 12 auf 16% gestiegen, die nicht flüssige Verkehrsführung im Dorf belastet zusätzlich. Betreffend des Schwerverkehrs bringe nur die Variante Umfahrung für Aarwangen eine Entlastung, welche indirekt aber eine Verkehrsverlagerung in Richtung der Stadt Langenthal, nach Bützberg und in andere Regionsteile bringe. Insbesondere müsse auch künftig mit geeigneten Massnahmen verhindert werden, dass „LSVA-Sparer-Lastwagen“ die Umfahrung als Variante betrachten, günstiger nach Reiden zu gelangen. Der Umwelt- und Landschaftsschutz müsse unter allen Umständen hochgehalten werden können, da die Umfahrungsstrasse durch eine schützenswerte Biosphäre des Smaragdgebietes führe und zudem sei der Kulturlandverlust enorm. Die ökologischen Ausgleichsmassnahmen müssten das Gleichgewicht zu einer Umfahrungsstrasse herstellen müssen. Um den Umverkehr aufnehmen zu können, müsste richtigerweise sogleich der „Schorentunnel“ geplant werden, damit die Bützbergstrasse und die Ringstrasse nicht im Verkehr erstickten. Allgemein wurde bezweifelt, ob es zur heutigen Zeit noch richtig sei, neue Strassen zu bauen, da die Mobilitätsformen sich in Zukunft wandeln werden.

Der grösstmögliche Kompromiss zwischen den Bedürfnissen von Umwelt, Mensch & Wirtschaft

Die Versammlung beurteilte die Auswirkungen beider Varianten ähnlich. So entstünden positive Effekte für den öffentlichen Verkehr, Velofahrer & Fussgänger, den Motorisierten Individualverkehr und die Gesellschaft unabhängig der gewählten Variante. Keinen Einfluss ortete die Versammlung auf die Wirtschaft. Bei der Umwelt ergibt sich keine Veränderung bei der Variante 0+ hingegen negative Auswirkungen beim Bau der Umfahrungsstrasse. Damit die Auswirkungen auf das Kulturland und das schützenswerte Smaragdgebiet bei einer Umfahrung gemindert werden könnte, wurde aus der Versammlung der Antrag gestellt, dass auf den direkten Industrieanschluss in Aarwangen verzichtet werden solle. Somit wäre die Strasse des „Bützbergtals“ weiterhin verkehrsfrei und es entstünde kein Umzonungsdruck auf die Landwirtschaftszone entlang dieser Strasse. Dadurch bestünde auch die Möglichkeit den Tunnel aus dem Spichigwald in Richtung Langenthal-Bützberg weiter zu führen und ähnlich wie bei der „Bahn2000“ in Bützberg im Tagbau zu überdecken. So könnte das Smaragdgebiet als Naturschutzgebiet weitgehend unberührt belassen werden. Dieser Antrag wurde mit grossem Mehr gutgeheissen.

Eine sehr knappe Entscheidung zu Gunsten der Umfahrungsstrasse

Von den fast 40 anwesenden Parteimitgliedern konnten gemäss Statuten 22 eine Stimme abgeben (Delegierte der Sektionen, Vorstand, Mandatsträger). Das Ergebnis fiel mit 12 zu 10 Stimmen äusserst knapp zu Gunsten der Variante Umfahrung aus. Die SP Oberaargau stimmt somit bei gleichzeitigem Verzicht auf die neue direkte Verkehrsanbindung an die Industrie in Aarwangen der neuen Umfahrungsstrasse zu und empfiehlt dem Regierungsrat den Spichigwaldtunnel im Bereich des Smaragdgebietes in Richtung Langenthal-Bützberg zu verlängern, damit die einmalige Biosphäre und das Kulturland trotz des Strassenbaus grösstmöglich geschützt bleiben.

SP knapp zufrieden mit den Nationalratswahlen

Am Parteitag nahm Präsident Adrian Wüthrich auch eine Analyse der Wahlen vom 18. Oktober vor. Persönlich kam er auf der SP-Männerliste auf den zweiten Ersatzplatz und wurde nur von den bisherigen Nationalräten und Christoph Ammann aus Meiringen geschlagen, der aus der Region Oberland Ost enorm unterstützt wurde. Christine Blum kam auf der SP-Frauenliste mit dem 16. Platz ins Mittelfeld. Im ganzen Kanton Bern konnte die SP um 0.35% auf 19.7 Prozent. Im Oberaargau büsste die SP 1.44% gegenüber 2011 ein, als die SP allerdings mit insgesamt vier Kandidierenden aus dem Oberaargau angetreten ist. Erfreut zeigten sich die Delegierten über die sehr gute Ausgangslage für Ständerat Hans Stöckli. Für die Regierungsratsersatzwahl vom 28. Februar 2016 hat die SP Oberaargau niemand zuhanden des Parteitages vom 16. Dezember 2015 nominiert. Der ins Spiel gebrachte Adrian Wüthrich begründete seinen Verzicht mit seiner neuerlichen Wahl als Präsident des Arbeitnehmenden-Dachverbandes Travail.Suisse. Die SP Oberaargau wird für die SP-Kandidierenden im Februar eine Tour d’Oberaargau organisieren, um ihnen unsere Region näher zu bringen. Voten aus der Diskussion: Adrian Wüthrich, Grossrat: „Mit der Umfahrungsstrasse besteht auch die grosse Chance, dass für die künftige Entwicklung in unsere Region investiert wird. Das Geld für die Strasse ist bereits vorhanden und steht in keiner Konkurrenz mit einem anderen Projekt. Deshalb soll einmal die Region Oberaargau profitieren.“ Reto Müller, Grossrat: „Langenthal richtet sich mit dem Aggloprogramm 3 auf Mehrverkehr ein – egal welche Variante kommt. Das bedeutet auch mehr Netzwiderstand auf einigen Gemeindestrassen und flächendeckend Tempo 30 in Wohnquartieren.“ Pierre Masson, Grossrat: „Das Smaragdgebiet ist eine einmalige, schützenswerte Biosphäre unserer Region.“ Broschüre zum Projekt: https://www.be.ch/portal/de/index/mediencenter/medienmitteilungen.assetref/dam/documents/portal/Medienmitteilungen/de/2015/10/2015-10-13-broschuere-Mitwirkung-verkehrssanierung-aarwangen-langenthal-nord.pdf Mitwirkungsbogen (bis 13.11.15): https://www.be.ch/portal/de/index/mediencenter/medienmitteilungen.assetref/dam/documents/portal/Medienmitteilungen/de/2015/10/2015-10-13-fragebogen-zur-oeffentlichen-mitwirkung-aarwangen-lnord.pdf

SPolit Forum Nr. 2

Am Donnerstag, 17. September 2015 Restaurant "Wilder Mann" in Aarwangen 20.00 - 21.30 Uhr Alle sind herzlich eingeladen.

Podium am Berg

Mittwoch, 2. September 2015, Restaurant Alpenblick in Wolfisberg, 20 Uhr „Das Polit-Podium am Berg!“  Margret Kiener Nellen, Nationalrätin; Adrian Wüthrich, Grossrat & Gemeinderat; Christine Blum, Alt-Gemeinderätin beantworten Fragen zur aktuellen Politik.

Verleihung der 6. SP Rose

SP Oberaargau anerkennt zum sechsten Mal das soziale Engagement einer Person im Oberaargau. Der Anerkennungspreis "SP-Rose" ist mit 1‘000 Franken dotiert. Die sechste "SP-Rose" geht an Ruth Gschwind aus Wyssachen. Gschwind hat sich mit ihrem Einsatz als Littering-Bekämpferin durch ihr Weg-, Wald und Strassenrandputzen im oberen Langetental verdient gemacht. Sie erwartet keinen Dank und keine Geschenke für ihr „Hobby“ und trotzdem hat sich Ruth Gwschind aus Wyssachen über die Auszeichnung  als Preisträgerin der 6. SP-Rose sehr gefreut. Ihr Hobby ist das Sauberhalten der Strassen- Weg- und Waldränder. Eine Sisyphusarbeit angesichts des vielen Abfalls, den zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger achtlos wegwerfen. Mehrere Kehrichtsäcke fülle sie jeweils auf ihren Rundgängen und der 1. August dauere bei ihr mindestens 2 Wochen länger. So lange brauche sie nämlich in etwa, bis alle Raketenstücke aus der Umwelt wiederum eingesammelt wären. Seit 2008 stellt sich Ruth Gschwind in den Dienst der Natur und der Mitmenschen. Das Abfallsammeln sei aber auch Selbstzweck: „Das viele Laufen und Bücken tut mir gut.“ So säubert sie mit ihrer Leuchtweste, die sie einst mit Dankeskarte vom Strasseninspektorat des Kantons Bern erhielt, entlang der Hauptstrassen von Wyssachen, Eriswil, durch den Huttwilwald, im Bereich der Hornbachpinte bei Wasen, dem Fuchsloch bei Dürrenroth bis nach Huttwil und von dort weiter bis zur Haltestelle Gondiswil sowie auch zwischen Gondiswil und Melchnau. Lediglich die Ortskerne lässt sie auf ihren Touren aus, in der Meinung, dass die Menschen dort selbst für Ordnung schauen könnten. Ihr primärer Einsatz gilt nämlich den Tieren, welche sie vor Verschmutzung und etwaigen Vergiftungen bewahren möchte.  Eine kleine Anerkennung für grosse Taten Die Grossräte Adrian Wüthrich und Reto Müller überreichten Ruth Gschwind am Freitag, 7. August 2015, die SP-Rose in Huttwil als Dank für ihre seit über 8 Jahren geleistete Arbeit zu Gunsten von Natur, Mensch und Tier. Der mit CHF 1000.—dotierte Preis ist auch als kleine Anerkennung hinsichtlich der Entsorgungs- und Benzinkosten zu verstehen, welche sie für ihr Hobby aufwendet. Denn, so verriet die Preisträgerin, sie hätte eigentlich gar kein neues Auto mehr kaufen wollen, was aber bedeutet hätte, dass sie die teils längeren Anfahrtswege für ihre Sammeltouren nicht mehr hätte unternehmen können. So entschied sie sich halt doch noch für ein Auto, um weiterhin für die Gesellschaft unterwegs zu sein.  Ihr Hobby freue sich nach wie vor sehr und sie sei auch immer glücklich, wenn Menschen in Autos oder Lastwagen vorbeifahren und dabei hupen würden. Da spüre sie einerseits Anerkennung für ihre Arbeit und andererseits hofft sie, dass die Menschen mit dem bewussten Wahrnehmen, dass sie den Müll auflese, auch sensibilisiert würden, die Natur zu schützen.  Die SP-Rose und ihre Geschichte Vor etwas mehr als fünf Jahren wurde von Mitgliedern der SP Oberaargau der Antrag gestellt, einen Preis für soziales Engagement zu begründen. Der Vorstand der SP Oberaargau hat den Beschluss ausgeführt und die „SP-Rose" ins Leben gerufen.  Die „SP-Rose“ steht für ein warmes, offenes Herz im Dienste der regionalen Gesellschaft. Die Anerkennung wird verliehen für einen aktuellen Einsatz im Bereich Soziales, Bildung, Sicherheit oder Gesundheit. Berufliche Engagements fallen nicht in Betracht. Der Preis besteht aus einer Urkunde und einem Preisgeld von 1000 Franken. Grundsätzlich wird die „SP-Rose“ jährlich verliehen: 2010 wurde der Langenthaler Ernst Neuenschwander ausgezeichnet, 2011 die Roggwilerin Katrin Ferraro, 2012 Hans-Rudolph Leuthold aus Schwarzhäusern, 2013 der Langenthaler Res Ryser und im letzten Jahr, 2014, gewann Esther Schönmann die Auszeichnung, welche kurz später als „Heldin des Alltags“ bei Radio und Fernsehen SRF gar nationale Ehre für ihren Einsatz erhielt.

Erstes SPolit-Forum in Bützberg

Die SP Oberaargau will auch in der Zeit zwischen den Grossratswahlen präsent sein und führt deshalb künftig zweimal im Jahr ein „SPolit-Forum“ durch. Die erste Ausgabe fand in Bützberg statt. Nationalrätin Nadine Masshardt informierte über die kommenden Abstimmungen.   Am SPolit-Forum wird je ein Thema von der eidgenössischen, der kantonalen, regionalen und kommunalen Ebene beleuchtet. Damit sollen der Bevölkerung kompakte Informationen von kompetenten Referentinnen und Referenten abgegeben werden. Mit dieser Erklärung begrüsste SPO-Präsident Adrian Wüthrich die Anwesenden im Byfang in Bützberg.   Direkt aus dem Bundeshaus kam Nationalrätin Nadine Masshardt und informierte über die Erbschaftssteuer-Initiative. Für Masshardt ist die Erbschaftssteuer die fairste Steuer überhaupt, denn die Erben erhalten Vermögenswerte, für die sie keine Leistung erbracht haben. Erben ist keine Arbeit, sondern Glück. Die AHV kann die Mehreinnahmen benötigen, welche uns allen zu Gute kommen. Durch einen Freibetrag sind KMUs und Landwirtschaftsbetriebe nicht betroffen. Mit vielen weiteren Argumenten motivierte sie alle, Ja zu stimmen.   Christine Blum ist SPO-Nationalratskandidatin und referierte zur Prämienverbilligungs-Initiative, welche die SP Kanton Bern lanciert hat. Ziel der Initiative ist es, sowohl die Anzahl der ausgerichteten Prämienverbilligungen als auch deren Höhe auf den Stand von 2013 zurückzuführen. Damit sollen die Sparbeschlüsse im Rahmen des ASP-Sparpakets korrigiert werden. Der Grosse Rat hat die Kantonsbeiträge an die Krankenkassen-Prämienverbilligungen im November 2013 um jährlich 35 Millionen Franken gekürzt. Tausende Bernerinnen und Berner erhalten seither keine Prämienverbilligungen mehr. Kein anderer Kanton zahlt weniger als Bern.   Einen Überblick zu den aktuellen Diskussionen über die Gemeindefusionen gab Grossrat und Nationalratskandidat Adrian Wüthrich. Falls die Fusion der elf Oberaargauer Gemeinden am Jurasüdfuss zu Stande kommt, würde eine neue starke Gemeinde im Oberaargau geschaffen. Dies hätte eine Signalwirkung für andere Gemeinden im ganzen Kanton. Kleinstgemeinden sollten sich starke Partner suchen und sich mit diesen zum Wohl der Bevölkerung zusammenschliessen, so Wüthrich.   Aus Sicht der örtlichen Gemeinde, berichtete SP-Gemeinderat Martin Sigrist. Er berichtete wie die Gemeinde Thunstetten-Bützberg an einem Bevölkerungsforum über die Zukunft der Gemeinde diskutierte. Nach langen Abklärungen wird die Gemeinde selber Alterswohnungen mit integrierten weiteren Angeboten im Dorfzentrum bauen. Damit nimmt die Gemeinde ihre Zukunft selber in die Hand. Von der geplanten Umfahrungsstrasse Aarwangen hält Bützberg wenig, wie Sigrist betonte, da es nur mehr Verkehr geben werde.   Die Anwesenden nutzten die Möglichkeit den kompetenten SP-Exponenten Fragen zu stellen. Anschliessend besuchten einige Besuchende die Vorstellung von Kabarettist Thomas C. Breuer, welche im Anschluss stattfand und vom Arbeiter-Bildungs-Ausschuss Thunstetten-Bützberg organisiert wurde. Das nächste SPolit-Forum findet am 17. September in Aarwangen statt.

Herzliche Einladung:

1. Mai Feiern im Oberaargau

Aarwangen/Schwarzhäusern:

Ort: Schulhaus Schwarzhäusern
Zeit: 18.00 Uhr
Referentin: Christine Blum, Nationalratskandidatin SP Oberaargau mit Festwirtschaft

Langenthal
Wuhrplatz, Langenthal:

Beginn:
16.00 Uhr
Reden:
18.15 Uhr: Tamara Funiciello, Gewerkschaftssekretärin Unia Sektion Bern, Co-Präsidentin JUSO Kanton Bern
18:30 Uhr: Adrian Wüthrich, Grossrat des Kt. Bern, Präsident SP Oberaargau
20.00 Uhr: Flavia Wasserfallen: Co-Generalsekretärin der SP Schweiz
Kulinarisches:  Verpflegung für alle Geschmäcker
Spezielles für die Kinder: Ludothek und Hüpfburg
Unterhaltung mit Salsa Pinton & Linksdrall; sowie LaKuZ

Oberbipp & Niederbipp:

Die Maifeier findet am 1. Mai um 17 Uhr bei der Oberbipper Waldhütte im Längwald statt.
Gastrednerin ist Zora Schindler, Sekretärin der SP Kt. Bern (Nachfolgerin von Angelika Neuhaus).
Es gibt Grilladen und feine Desserts.
Eine Signalisation besteht an der Verbindungsstrasse Niederbipp - Walliswil-Bipp.

Roggwil: 

Ort: Schulhausplatz 2 bei der Ref. Kirche bei schlechtem Wetter im Ref. Kirchgemeindehaus
Zeit: ab 11.30 Uhr Festwirtschaft mit Grillplausch
Reden: ab 13.00 Uhr Pierre Masson, Grossrat, SP
Nationalratskandidierende aus dem Oberaargau stellen sich vor,
Flavia Wasserfallen, Co-Generalsekretärin SP Schweiz
Für Kinder: Hot Dog

Bericht vom Parteitag am 31. Januar 2015

Zum Parteitag der SP Oberaargau im Restaurant Bahnhof in Lotzwil durfte Parteipräsident Adrian Wüthrich viel Polit-Prominenz begrüssen. Nebst den amtierenden Gross- und Gemeinderäte aus der Region, waren unter anderem die Parteipräsidentin der Kantonalpartei, Ursula Marti, die Gemeindepräsidentin von Roggwil, Marianne Burkhard, zahlreiche Alt-Grossratsmitglieder sowie Alt-National- und Alt-Regierungsrat Kurt Meyer zugegen.  Besonders begrüsst wurde SP-Mitglied und „Heldin des Alltags 2015“ Esther Schönmann.  Im Jahre 2014 hatte sie von der SP Oberaargau bereits die „SP-Rose“ für ihr 10 Jahre dauerndes, soziales Wirken mit der „Gassechuchi“ in Langenthal erhalten.   Jahresrückblick und erfolgreiche Grossratswahlen im Oberaargau Der Jahresrückblick des Präsidenten war - nebst den zahlreichen Parteianlässen  - vor allem geprägt durch die Grossratswahlen. Dank der Listenverbindung mit den Grünen  und einer Steigerung des Wähleranteils um 0,2% konnten die 3 SP-Sitze im Oberaargau durch Pierre Masson, Reto Müller und Adrian Wüthrich gehalten werden. Sorgen bereitet der Partei die Mitgliederentwicklung. Um einem Schwund entgegen zu wirken schlägt die Regionalpartei vor, zwei Mal im Jahr einen Anlass in Gemeinden zu aktuellen Politthemen zu veranstalten. Dieser Vorschlag wurde von den Delegierten positiv aufgenommen.   Verabschiedung von Martin Sommer Hans Kaspar Schiesser verabschiedete in seiner sehr unterhaltsamen und gewohnt launigen Rede den ehemaligen SP-Regierungsstatthalter Martin Sommer. Er war im Dezember 2013 zurückgetreten, konnte aber 2014 nicht am Parteitag teilnehmen, weshalb die SP-Verabschiedung nun offiziell folgte. Mit seinen 26 Jahren war Martin Sommer bei Amtsantritt der mit Abstand jüngste Regierungsstatthalter aller Zeiten. Zurückgeblickt wurde auf eine ursprünglich aussichtslos scheinende Kandidatur, welche am Schluss dank Witz und Charme gegenüber dem bürgerlichen Kontrahenten obsiegte. Es wurde betont, dass sich Martin Sommer durch seine Art und sein Wirken den Respekt aller erarbeitet hat. Oft habe er zerfahrene Situationen mit einem guten Kompromiss gerettet und auch in brenzligen Situationen souverän und besonnen geführt. Für seine 19 Jahre im Amt dankten ihm die SP-Mitglieder mit langem Applaus.   Nominationen für die Nationalratswahlen am 15. Oktober 2015 Zu Händen der Kantonalpartei nominierten die Delegierten Christine Blum, Alt-Gemeinderätin Melchnau, Martina Moser, Stadträtin Langenthal und Adrian Wüthrich, Gemeinderat und Grossrat Huttwil als Kandidierende für die Nationalratswahlen. Die Anwesenden bekräftigten, dass es endlich wieder an der Zeit sei, einen SP-Nationalratssitz in den Oberaargau zu holen und man sich dementsprechend einsetzen werde. Ursula Marti, Kantonalpräsidentin, betonte in ihrem Grusswort, dass es wichtig sei, drei gute SP-Listen (Frauen, Männer und Frankophone) zu haben und sich für die Kandidierenden einzusetzen. Ebenfalls wird die SP mit einer neuen Kampagnenstrategie aufwarten, welche bereits im Zürcher und im Thuner Wahlkampf erfolgreich gewesen sei. Auf der JUSO-Liste werden mit Benjamin Fessler, Marcel Mollard und Alain Roth ebenfalls drei Oberaargauer zu den Wahlen antreten.   Parolen für die Abstimmungen vom 8. März 2015 Für die Abstimmungen vom 8. März 2015 fassten die Delegierten der SP Oberaargau folgende Parolen: „CVP-Familieninitiative“: Nein Initiative „Energie statt Mehrwertsteuer“: Nein  

Parteitag der SP Oberaargau

Am Samstag, 31. Januar 2015, trifft sich die SP Oberaargau im Restaurant Bahnhof Lotzwil. Folgende Punkte sind traktandiert:
1. Begrüssung / Traktandenliste / Grusswort SP Lotzwil 2. Wahl der Stimmenzählenden 
3. Feststellen der Stimmberechtigten
 4. Jahresbericht 2014 des Präsidenten 5. Jahresrechnung 2014
- Revisionsbericht 6. Wahlen - Festsetzung Mitgliederbeitrag - Budget 2015
- Vorstand
- Revisionsstelle - Delegierte SP Schweiz 7. Verabschiedung von Martin Sommer
8. Nationalratswahlen 2015

9. Grusswort von Ursula Marti, Präsidentin der SP Kanton Bern 10. Abstimmungen vom 8. März 2015
 11. Termine 2015
 12. Resolutionen
 13. Verschiedenes Wir hoffen auf viele Teilnehmenden aus dem Kreise der SP Oberaargau.

1. Mai - Feiern im Oberaargau

Die Regierungsräte zu Besuch im Oberaargau

Regierungsratswahlen
Bewährtes Team „4 gewinnt“ in Aktion

Am 22. März 2014 haben die beiden Regierungsmitglieder Andreas Rickenbacher und Philippe Perrenoud eine „Tour d’Oberaargau“ mit Stationen in Herzogenbuchsee, Walterswil, Huttwil, Roggwil und Langenthal im Rahmen der Kampagne zu den Regierungsratswahlen „4 gewinnt“ besucht. Der Anlass ermöglichte der Bevölkerung, mit den Regierungsmitgliedern ins Gespräch zu kommen und an verschiedenen Aktionen teilzuhaben. Die Regierungsmitglieder besuchten hierbei Institutionen oder KMUs aus ihrem politischen Wirkungskreis.

Der Anlass bot die Möglichkeit, persönlich mit den beiden Regierungsmitgliedern von „4 gewinnt“ ins Gespräch zu kommen und die Erfolge und Herausforderungen der letzten sowie die Ziele für die Regierungsarbeit der nächsten vier Jahre zu diskutieren. Ausserdem besuchte Philippe Perrenoud als Gesundheits- und Fürsorgedirektor mit der Kinderkrippe und Tagesstätte Kinderhut in Herzogenbuchsee und dem Alterszentrum Spycher in Roggwil Institutionen seiner Direktion und Volkswirtschaftsdirektor Andreas Rickenbacher besuchte mit der Napf-Bierbrauerei in Walterswil und der Strickerei Pascal Bornet in Huttwil zwei KMUs aus dem oberen Langetetal. In Langenthal – wo man sich anschliessend wieder traf - fanden verschiedene Attraktionen wie die Auslosung des Wettbewerbs der SP und ein grosses 4-gewinnt-Spiel der Grünen statt, an denen die Regierungsmitglieder vor allem direkt mit der Bevölkerung in Kontakt treten konnten. So wurden die Besucherinnen und Besucher motiviert, das bewährte Team „4 gewinnt“, Barbara Egger-Jenzer, Philippe Perrenoud, Bernhard Pulver und Andreas Rickenbacher am 30. März 2014 wieder in den Regierungsrat zu wählen.

Weitere Auskünfte unter:
Reto Müller, 079 376 91 84
Adrian Wüthrich, 079 287 04 93
Anna Aeberhard, 078 768 15 17
www.4-gewinnt.ch

Bilder finden Sie in hoher Qualität – auch für Fotostrecken – unter dem folgendem Link:
www.dropbox.com/sh/lggkdckqnbvwo6z/gFyi0MNDkC

Die GewinnerInnen des Wettbewerbs

Ein von Käthi Ryser eigens für den Besuch der Regierungsräte im Oberaargau entworfenen Kreuzworträtsels mit den Lösungswörtern "vier gewinnt“ fand um 15.00 Uhr vor dem Choufhüsi in der Markgasse drei glückliche GewinnerInnen.

Für den 1. Preis zog Philipp Perrenoud: Esther Schönmann aus Aarwangen. Wert Fr. 30.- Gutscheine Langenthaler Gewerbe
Für den 2. Preis zog Andreas Rickenbacher: Dilaver Sate aus Langenthal          Wert Fr. 20.- Gutscheine Langenthaler Gewerbe
Für den 3. Preis zog Beatrice Greber: Doris Hug aus Langenthal               Ein Glas feinster Honig aus dem Oberaargau

Die SP Oberaargau gratuliert den glücklichen GewinnerInnen und wünscht ihnen viel Spass beim einkaufen oder geniessen des Honigs.

LINKE WENDE STATT TEA PARTY

Die SP will die linke Wende! Ziel sind mindestens 20 Prozent WählerInnenanteil, so viele linke Sitze im Parlament wie vor 2010 und dank Frauenlisten ein ausgeglichenes Fraktionsverhältnis zwischen Frauen und Männern. Die SP steht ein für einen starken Kanton Bern. Dazu gehören soziale Gerechtigkeit, gute Bildung, eine lebenswerte Umwelt und Chancengleichheit. Die SP strebt am 30. März einen linken Wahlsieg und eine finanzpolitische Wende im Kanton Bern an. Für die SP ist klar, dass es nach vier Jahren bürgerlicher "Tea Party-Politik", geprägt von radikalen Abbaumassnahmen in sensiblen Bereichen und einer Diskussionsverweigerung im Grossen Rat, eine Stärkung der Linken braucht. Ein starker Kanton Bern wird mit der Förderung der Bildung und nicht mit einer Verschlechterung der Angebote an den Volksschulen, den Gymnasien oder in der Berufsbildung erreicht. Im Zentrum des Wahlkampfs stehen auch der Einsatz für mehr Lohngerechtigkeit und eine faire Steuerpolitik. Die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern wird in der SP gelebt. Als einzige Partei wird sie in 7 von 9 Wahlkreisen mit Frauenlisten antreten. Frauenkandidaturen werden so gefördert und damit der Frauenanteil im Grossen Rat erhöht. Ein zentrales Anliegen der SP ist auch die Stärkung der Zweisprachigkeit im Kanton. Nach dem klaren Votum der bernjurassischen Bevölkerung zu einem Verbleib des Berner Jura beim Kanton Bern ist dieser mehr denn je gefordert, seine Verantwortung gegenüber der französischsprachigen Minderheit und die Brückenfunktion zwischen der deutschsprachigen und französischsprachigen Schweiz wahrzunehmen. Ihre Ziele will die SP mit einer frechen Kampagne nahe bei den Menschen erreichen. Die SP ist die einzige Partei, bei der man weiss, wofür sie steht. Von einer starken SP profitieren alle, ausser Abzocker und Steuerhinterzieher. Deshalb am 30. März 2014 SP wählen. Sowieso. Mehr zum Wahlkampf der SP Kanton Bern & Oberaargau: sowieso.spbe.ch

Kandidierende für die Grossratswahlen

Am Parteitag der Sozialdemokratischen Partei der Region Oberaargau in der HPS in Langenthal nominierten die Delegierten der SP-Ortssektionen 12 Kandidierende für die Grossratswahlen. Mit einer regional breit abgestützten und auch betreffend des Geschlechts und des Alters durchmischten Liste tritt die SP Oberaargau zu den Grossratswahlen vom 30. März 2014 an. Parteipräsident und Grossrat Adrian Wüthrich betonte denn auch stolz, dass es der SP in diesem Jahr gut gelungen sei, einerseits die Partei inklusive Gewerkschaften und JUSO auf der Liste abzubilden, als auch die verschiedenen Regionen des Oberaargaus. Auf der Liste finden sich 7 Frauen und 5 Männer, wovon 2 bisherige Grossräte wieder antreten und insgesamt 6 aktive Gemeinde- oder Stadträtinnen vertreten sind. Nebst den arrivierten Politikern komme aber auch die Jugend nicht zu kurz, denn mit Saima Sägesser und Lisa Nyfeler kandidieren zwei Frauen, welche zum Zeitpunkt der Nomination noch nicht 20 Jahre alt seien, womit sich ein Altersdurchschnitt der Gesamtliste von 38,6 Jahren ergebe, wusste Wüthrich weiter zu berichten.Klares Ziel der SP Oberaargau sei es, die 3 Sitze der SP im Grossen Rat zu halten, was aber den Einsatz aller Parteimitglieder erfordere. "ASP war nicht unsere Idee!" Die beiden SP-Regierungsratsmitglieder Barbara Egger-Jenzer und Andreas Rickenbacher, die der Versammlung beiwohnten, stellten sich den kritischen Fragen der Grossräte Reto Müller und Adrian Wüthrich. Nebst Diskussionen über die Verkehrsplanung, das AKW Mühleberg und den nationalen Finanzausgleich kam auch der Humor nicht zu kurz. Trotz der Schwere der kommenden Entscheide durch die ASP-Sparmassnahmen des Kantons mache ihnen die Politik noch Spass, betonten die Regierunsräte, besser wäre sie nur noch mit einem linkeren oder keinem Parlament zu bewerkstelligen. Andreas Rickenbacher liess die Gelegenheit nicht aus, vor der Versammlung zu betonen, dass das Sparprogramm ein Auftrag des bürgerlichen Parlaments war und nicht eine Idee der rot-grünen Regierung. Worauf Barbara Egger betonte, es brauche auch mehr SP Frauen und Männer aus dem Oberaargau, welche in den Grossen Rat einziehen würden, um in der kantonalen Politik einen echten Umschwung bewirken zu können. Eine überlegene Siegerin Die unterhaltsame Versammlung der SP Oberaargau wurde mit Spielen, welche die Kandidierenden zu absolvieren hatten und dem gemeinsamen Mittagessen aufgelockert. Die OL-Jagd mit Fischerruten durch die HPS gewann die Langenthaler Alt-Stadträtin Karin Habegger überlegen vor den Mit-Kandidierenden. Keine grossen Diskussionen löste die Parolenfassung für die Abstimmungen vom 24. November aus. Die Delegierten empfehlen ein Nein bei der kantonalen Abstimmung "Keine Einbürgerung von Verbrechern und Sozialhilfeempfängern!", sowie ein Nein bei der nationalen Vorlage der "Familieninitiative". Ja gesagt wird zur JUSO-Initiative "1:12" und zur Preiserhöhung der Autobahnvignette. Die Kandidierenden der SP-Oberaargau für den Grossen Rat: Reto Müller (bisher), Vizestadtpräsident, Langenthal
Adrian Wüthrich (bisher), Gemeinderat, Huttwil
Christine Blum, Gemeinderätin, Melchnau
Yolanda Büschi, SP-Präsidentin, Roggwil
Daniel Gnägi, Gemeinderat, Niederbipp
Karin Habegger-Heiniger, Alt-Stadträtin, Langenthal
Pierre Masson, Gemeinderat, Langenthal
Martina Moser, Stadträtin, Langenthal
Lisa Nyfeler, JUSO, Aarwangen
Saima Sägesser, SP Vorstand, Langenthal
Hans Wyssmann, Präsident Kinderhut, Herzogenbuchsee
Leonie Zurbuchen, SP Vorstand, Oberbipp

125-Jahr Jubiläum der SP Schweiz vom 7. September 2013 in Bern

Die Detail-Infos und Einladungen habt ihr bereits von der SP Schweiz bzw. der SP des Kantons Bern erhalten. Alle treffen sich in Bern ab ca. 12 Uhr. Der „Event bzw. Festakt“ findet zwischen 13.00 und 14.00 Uhr statt. Das Programm findet ihr hier: www.125jahresp.ch Die SP-Mitglieder aus dem Oberaargau treffen sich am Samstag, 7. September 2013 wie folgt:   12.30 Uhr in Bern bei der Heiliggeist Kirche; hinter der Kirche bzw. gegen den Bahnhof.
Für Notfall-Infos könnt ihr Adrian Wüthrich per Natel kontaktieren unter 079 287 04 93.
  Hier noch ein paar ÖV-Verbindungen aus der Region nach Bern:   Niederbipp SBB ab                                  11.29 Uhr
Olten an                                                     11.50 Uhr
Olten ab                                                     11.58 Uhr
Bern an                                                      12.25 Uhr
  Huttwil ab                                                  11.16 Uhr
Langenthal an                                            11.39 Uhr Langenthal ab                                          11.49 Uhr
Bern an                                                      12.21 Uhr
  Wangen an der Aare ab                          11.37 Uhr
Herzogenbuchsee an                                11.51 Uhr Herzogenbuchsee ab                              11.54 Uhr
Bern an                                                      12.21 Uhr   Der Vorstand der SP Oberaargau hofft, dass möglichst viele Leute aus dem Oberaargau am Fest teilnehmen und freuen uns auf Euch!

Medienmitteilung vom 11. Dezember 2012

Ausserordentlicher Parteitag vom 06.11.2012

Mitwirkungsantwort zur Gründung der Regionalkonferenz Oberaargau

Regiofest SP Oberaargau 1 Regierungsrätin, 1 Ständerat und 2 Nationalräte am Oberaargauer SP-Regiofest

SP Oberaargau für eine starke Gesundheitsversorgung im Oberaargau

Der Vorstand der SP Oberaargau hat eine Positionspapier zur Gesundheitsversorgung erarbeitet und publiziert. Seit dem 1. Januar 2010 ist der Oberaargau eine richtige politische Einheit dank dem Verwaltungskreis. Die SP Oberaargau behandelt die regionalen Themen wie die Gesundheitsversorgung und arbeitet Vorschläge dazu aus. Gerade die Gesundheitsversorgung im Oberaargau mit der Spital Region Oberaargau AG (SRO AG) ist ein aktuelles Thema. Die SPO steht hinter der SRO AG. Sie hat die neuen Herausforderungen erkannt und beschränkt ihre Akutversorgung auf den Standort Langenthal. Die SPO erachtet die Schliessungen von Spitälern als bedauerliche Notwendigkeit. Dafür ist die SRO AG jetzt für den kommenden Wettbewerb ab 2012 bestens positioniert. Die Patientinnen und Patienten müssen sich nicht mehr in ihrem Kanton behandeln lassen, sondern können frei wählen. Gerade für die SRO AG kann das die Chance sein Patientinnen und Patienten aus den Nachbarkantonen anzuziehen. Die Oberaargauerinnen und Oberaargauer müssen, wenn immer möglich die Leistungen von SRO beziehen. So kann das Spital Langenthal auch in Zukunft erhalten werden. Im Positionspapier (Link) stellt die SP Oberaargau aufgrund von Feststellungen gewisse Forderungen auf, die an den Regierungsrat, an die SRO AG und an die Öffentlichkeit gerichtet sind. Die SPO will, dass auch in Zukunft ein Teil der über 2 Milliarden, die für das Gesundheitswesen jährlich im Kanton Bern ausgegeben werden, in den Oberaargau fliessen. Damit können die Arbeitsplätze erhalten werden und die notwendigen Gesundheitsdienstleistungen in unserer Region angeboten werden. Das Positionspapier (Link) Artikel in der Berner Zeitung (Link) http://www.bernerzeitung.ch/region/emmental/Die-SP-will-rzte-mit-Anreizen-koedern/story/19502961